1996 Ridicule

Ridicule
Von der Lächerlichkeit des Scheins

(F, 1996)



Daten

Frankreich 1996, 102 min
Premiere: 09.05.1996, Frankreich (Cannes Film Festival)
Premiere in Deutschland: 03.04.1997
Regie: Patrice Leconte

Darsteller:

Marie Antoinette = Mirabelle Kirkland
Marquis de Ponceludon Malavoy = Charles Berling
Marquis de Bellegarde = Jean Rochefort
Madame de Blayac = Fanny Ardant
Mathilde de Bellegarde = Judith Godrèche
Abbé de Vilecourt = Bernard Giraudeau
Monsieur de Montalieri = Bernard Dhéran
Chevalier de Milletail = Carlo Brandt
Abbé de l'Epée = Jacques Mathou
Louis XVI = Urbain Cancelier
Charlotte = Marie Pillet


 



Inhalt


Der Film spielt um 1780 in Versailles, am prunkvollen und dekadenten Hof von König Louis XVI.
Der französische Landadlige Ponceludon de Malavoy begibt sich aus der Provinz an den königlichen Hof, um König Louis XVI. für die Trockenlegung eines Sumpfgebietes zu gewinnen - Sumpfmücken bringen Krankheit und Tod über die dort lebenden Bauern. Im König sieht Ponceludon einen an der Technik interessierten Mann, dem das Wohl der Bauern am Herzen liegen werde.

Doch so einfach, wie Ponceludon sich die Sache vorgestellt hat, ist es leider nicht. Denn um zum König zu gelangen, muss er diverse Hürden überwinden. Am Versailler Hof spinnen die Machtinhaber voller Neid und Arroganz ihre Intrigen. Wer da nicht mithalten und beeindrucken kann, hat verloren und ist der Lächerlichkeit preisgegeben - Witz und Schlagfertigkeit entscheiden über Aufstieg und Fall.
Das "Landei" Ponceludon muss sich hier erst einmal zurechtfinden. Er schlägt sich dank seiner Intelligenz tapfer und mit Hilfe des befreundeten Marquis de Bellegarde schafft er es sogar, sich vorerst in der Hofgesellschaft zu behaupten. Er wird zum gerngesehenen Gast bei Hofe und seine fortschrittlichen Pläne für die Sumpfgebiete dringen sogar mit zum König vor.
Ponceludon ist also auf dem richtigen Weg, eine Anhörung beim König zu erreichen. Der Weg dorthin scheint jedoch nur über das Schlafzimmer der raffinierten und gefährlichen Comtesse de Blayac zu führen.

 

 


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